Articoli correlati a Traumberuf Topmodel: Insidertipps von einer, die es...

Traumberuf Topmodel: Insidertipps von einer, die es geschafft hat - Brossura

 
9783453600737: Traumberuf Topmodel: Insidertipps von einer, die es geschafft hat
Vedi tutte le copie di questo ISBN:
 
 
So wird der Traum zur Wirklichkeit

Jedes Mädchen träumt davon, einmal strahlend vom Cover eines Modemagazins herunterzulächeln. Doch wie schafft man den Einstieg? Topmodel Margrieta Wever gibt Tipps zum Umgang mit Agenturen und Kunden, verrät Beauty- und Ernährungstricks und erzählt, wie Fotoshootings ablaufen. Zudem erklärt sie alle Fachbegriffe des Modelns, liefert Adressen für die ersten Kontakte und erläutert besorgten Eltern, wie das seriöse Model-Business funktioniert – damit der Traum vom Modeldasein nicht zum Albtraum wird!

Le informazioni nella sezione "Riassunto" possono far riferimento a edizioni diverse di questo titolo.

L'autore:
Margrieta Wever, 1978 im niederländischen Gouda geboren, wurde 1995 von einem Modelscout der weltweit renommierten Agentur „Elite“ entdeckt und startete als 17-Jährige eine erfolgreiche internationale Karriere als Model. Nach einem zweiten Platz beim „Elite Model Look“-Wettbewerb lebte und arbeitete sie u.a. in Mailand, Sydney, New York, Miami, Hamburg und München und war in zahlreichen Modemagazinen (Cosmopolitan, Elle, Madame, Joy), sowie Werbe- und Katalogkampagnen (Braun, Rodenstock, Bvlgari, Escada, Douglas, Otto) zu sehen. Zurzeit lebt Margrieta Wever mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in München und arbeitet nach wie vor als Model.
Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.:
Einleitung

Champagnerpartys in Paris mit Naomi, Nadja, Heidi & Co? Filmpremierenevents in Berlin mit Hollywoodschauspielern? Im Cabrio durch L. A. fahren, um in Malibu shoppen zu gehen oder im angesagtesten New Yorker Club mit weißer Stretchlimousine vorfahren und als VIP behandelt werden? Ehrenjurymitglied sein beim Modelwettbewerb? Montags in Argentinien, dienstags in Miami und am Mittwoch in Düsseldorf arbeiten? Leben wie ein Nomade aus einem einzigen Koffer und nirgendwo länger als ein halbes Jahr? Das alles habe ich schon erlebt! Dank meiner Arbeit als Model.
Aber es gibt auch eine andere Seite: Trotz Jetlag und Schlafmangel immer tipptopp für die Fotos aussehen zu müssen, die von einem gemacht werden sollen. Trotz eines verspäteten Fluges, durch den man erst um zwei Uhr morgens im Hotel angekommen ist, um sechs Uhr schon wieder geschminkt und gestylt vor der Kamera stehen und lächeln. Ich habe 17-Stunden-Tage durchgestanden, bei minus 15 Grad oder bei plus 45 Grad Celsius im Schatten. Und manchmal musste ich 21 Stunden arbeiten, bekam aber insgesamt nur neun Stunden bezahlt.
Ich habe aber auch erfahren, wie wunderbar es ist, wenn man nach einer langen Modeltour mit viel Glamour und Prominenz zu seinen Eltern und Freunden zurückkehrt und sich an den kleinen alltäglichen Dingen erfreuen kann.
Mit zwölf, dreizehn Jahren wollte ich eigentlich Schauspielerin werden. In Gouda, einer holländischen Kleinstadt, in der ich geboren bin, habe ich mir viele Jugendtheaterstücke angeschaut. Aber ich nahm dann doch keinen Schauspielunterricht, weil ich sehr unsicher war. Stets war ich die Größte - wenn man mich fragte, wie groß ich denn sei, sagte ich 182 cm und log dabei nach unten - und die Dünnste. Ich hatte Angst, dass man mich deswegen auslachen könnte.
Klar, ich habe mir auch immer mal wieder Teenie-Magazine gekauft - in Holland hießen sie Tina oder Yes (vergleichbar etwa mit Young Miss in Deutschland) -, in denen von Models berichtet wurde. Aber ich dachte mir, dass ich dafür nicht schön genug sei. Viele Jungs sagten mir, ich solle bei meinem Aussehen doch modeln, aber ich fasste das nur als schlechte Anmache auf.
1995, ich war 17, besuchte ich mit einer Freundin eine Jugendmesse in Utrecht, nicht weit von Gouda entfernt. Auf dieser konnte man sich über alles informieren, was junge Menschen interessierte: Musik, Sport, bestimmte Berufe, zu denen man sich beraten lassen konnte. Nun gab es dort einen Stand von der internationalen Modelagentur Elite. Damals hatte diese Agentur fast alle Topmodels unter Vertrag. Dreimal schlichen meine Freundin und ich an diesem Stand vorbei, bis mich ein Typ ansprach, der selbst mal Model gewesen war und nun, als Scout für Elite Amsterdam tätig, nach Models Ausschau hielt. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, Model zu werden. Ich fand das aufregend, fühlte mich geschmeichelt und nickte nur. Daraufhin nahm er meine Maße auf, machte ein Polaroid von mir und meinte, man würde sich bei mir melden.
Als ich abends wieder zu Hause war, erzählte ich meiner Mutter davon. Sofort fragte sie: »Wer ist Elite? Was wollen die von dir? Und wie siehst du überhaupt aus?« Für das Polaroid hatte man mich geschminkt - und zwar mehr, als ich es sonst tat.
Da gerade Ferien waren, fuhr mein Stiefvater mit mir zwei Tage später nach Amsterdam, um sich ein Bild von dieser Agentur zu machen. Als wir dort ankamen, herrschte in den Räumen ein unglaubliches Chaos. Die Mitarbeiter rannten telefonierend hin und her, und ich dachte nur: Wow! Dann kam jemand auf mich zu und fragte, wer ich denn sei. Ich stellte meinen Stiefvater und mich vor und erklärte ihnen, warum wir da seien. Man bat uns dann, in einem Hinterzimmer zu warten. Nach einiger Zeit - mir kam es vor wie eine Ewigkeit - erschienen ein Mann und eine Frau. Später stellte sich heraus, dass besagte Frau Marina Musch war, die damalige Geschäftsführerin der Agentur. Nach einem kurzen Gespräch fragte sie mich, ob ich nicht beim Modelwettbewerb, dem »Elite Model Look« von Holland, mitmachen möchte. Er sollte noch am selben Abend in Amsterdam stattfinden. Ich wollte und mein Stiefvater hatte auch nichts dagegen. Selbstbewusst sagte ich: »Sollte ich den Contest gewinnen, würde ich aber unbedingt meine Schule zu Ende machen wollen.« Das war in Ordnung und schon ging es für mich los. Mein Stiefvater fuhr zurück nach Gouda, er hatte leider keine Zeit, bei mir zu bleiben. Als wir uns verabschiedet hatten, wurde ein Taxi gerufen, das mich zu einem Studio fuhr. Dort wurde ich geschminkt und fotografiert. Ich fand das alles wahnsinnig spannend. Ich, die tollpatschige Bohnenstange, stand nun vor der Kamera!
Anschließend brachte man mich zur Diskothek »IT«, damals der angesagteste Club. Es waren schon einige andere Mädchen versammelt, hier sollte auch der Wettbewerb stattfinden.
War ich vorher noch einigermaßen ruhig, wurde ich jetzt langsam nervös. Alle Mädchen, die um mich herum standen, hatten lange für diesen Auftritt geübt, eine bestimmte Choreografie einstudiert und sich schon ein Modelfotobuch (Portfolio) aufgebaut. Mich hatte man geschminkt, es waren ein paar Fotos von mir gemacht worden - das war es aber auch schon. Ich wurde in diese Veranstaltung regelrecht hineingeworfen.
Manche Mädchen waren ziemlich zickig, ob aus Unsicherheit oder purer Arroganz, das konnte ich nicht genau unterscheiden. Wenn man im Freundeskreis immer als »die Schönste« gilt, ist es schwer, sich plötzlich unter 22 anderen Schönheiten zu bewegen. Aber nach den Proben gingen wir alle zusammen essen. Die Konkurrenzgedanken waren auf einmal verschwunden und wir hatten einen Riesenspaß. Stell dir vor, über 20 hübsche junge Mädchen in einer Dönerbude!
Als wir wieder in den Club zurückkehrten, übten wir -schon perfekt für unseren Auftritt geschminkt - zum letzten Mal unsere Choreografie.
Der Abend war so umwerfend, dass ich mich an die Einzelheiten gar nicht mehr so genau erinnern kann. Den Wettbewerb habe ich zwar leider nicht gewonnen, aber ich habe auch nicht als Letzte abgeschnitten - immerhin wurde ich Zweite! Einerseits war ich etwas enttäuscht, nicht zur Siegerin gekürt worden zu sein, andererseits fühlte ich auch einen gewissen Stolz, schließlich hatten sich all die anderen Mädchen ja schon seit Wochen auf diesen Abend vorbereitet. Die Worte, die man mir sagte, vergaß ich aber nicht: »Du bist eben extrem frisch.«
Es gab für die Gewinnerin und die anderen Teilnehmerinnen tolle Preise, ich war um eine Erfahrung reicher und hatte nun die Chance, als Model zu arbeiten. Ich konnte das alles kaum fassen.
Nach diesem Tag folgten noch in den Ferien zwei Testshootings, dann fing die Schule wieder an. In den nächsten Monaten bekam ich hin und wieder mal einen kleinen Job. Es war immer noch aufregend für mich, plötzlich ein Model zu sein. Ich hatte die Möglichkeit, die Welt des Glitzers, der Mode und von Claudia Schiffer kennenlernen zu können, die für mich damals ein großes Vorbild war - neben dem holländischen Topmodel Karen Mulder.
Bei all dem Glück gab es jedoch auch eine schwierige Seite: Niemand konnte mir erzählen, wie es ist, als Model zu arbeiten, was ich zu beachten hatte, welche ungeschriebenen Regeln in dieser Welt galten. Sogar meine Agentur konnte mir nicht erklären, was demnächst auf mich zukommen würde. Ich wusste nur eines: Ich wollte unbedingt mein Abi machen; die Schule einfach aufzugeben, das kam für mich nicht infrage. Fest war ich davon überzeugt: Sollte ich gut als Model sein, dann würde man noch ein oder zwei Jahre auf mich warten können.
Nun bin ich seit einem Jahrzehnt Model. Ich war nie ein prominentes Supermodel, habe aber sehr gut arbeiten können und auch genau diesen Status geliebt. Rückblickend kann ich sagen, dass ich viele Höhen und Tiefen in meinem Job erlebt habe, und immer wieder von jüngeren Mädchen gefragt wurde: »Wie funktioniert denn eigentlich die Arbeit als Model?« Oder: »Was sind denn die Voraussetzungen, um Model zu werden?« Natürlich stellte man mir auch so typische Fragen wie: »Bist du immer auf Diät?«, »Triffst du in deinem Job nicht die tollsten reichen Männer?«
Ich habe mir stets die Zeit genommen, um zu erklären, was mein Business wirklich beinhaltet und was von einem Model verlangt wird. Trotzdem bleibt der Beruf für viele junge Menschen ein Rätsel. Nicht wenigen erscheint der Modeljob als ein Traum, was sicher auch teilweise stimmt. Wer etwas anderes sagt, der lügt! Aber das Leben als Model ist nicht immer leicht. Die Konkurrenz und der Druck sind riesig, auch dein Privatleben ist nicht sehr aufregend, da du nie da bist, denn die Arbeitszeiten sind sehr unregelmäßig (wie auch dein Einkommen jeden Monat). Du bist wenig zu Hause und viel allein, du weißt manchmal nicht mal zwölf Stunden vorher, wo du am nächsten Tag sein wirst. Das ist schon sehr spannend, besonders am Anfang, aber auch sehr anstrengend. Dazu kommt, dass es sein kann, dass du auf einmal nicht mehr gefragt bist - und dann ist der Traum sehr schnell vorbei.
In meiner Zeit als Mannequin - ich bin jetzt fast 30 Jahre alt - habe ich auch erfahren, dass viele Menschen Models und ihren Beruf missverstehen. Es existieren über diesen Job mehr Klatsch und Tratsch als Wahrheiten, das konnte ich eindeutig feststellen. So kam ich auf die Idee, ein Buch zu schreiben, das genau erklärt, wie es in diesem Business wirklich zugeht, wie es funktioniert. Jetzt ist es fertig, und junge Mädchen sowie deren Eltern und Freunde können hier nachlesen, was genau ein Model macht und wie das Leben aussieht, wenn man diesen Beruf anstrebt.
Wahrscheinlich wird der Modeljob immer ein Mythos bleiben, doch unabhängig davon gibt es auch konkrete Fakten, die man wissen muss, wenn man sich entschließt, Model werden zu wollen. Dazu gehören auch Leute, die aus reiner Geldgier irgendwelche Modelwettbewerbe veranstalten und Agenturen oder Modelschulen aufmachen. Viele Mädchen und ihre Eltern werden von solchen schwarzen Schafen ausgenutzt. Millionen Euro werden weltweit ausgegeben, um an sogenannten Modelkursen oder F...

Le informazioni nella sezione "Su questo libro" possono far riferimento a edizioni diverse di questo titolo.

  • EditoreHeyne Verlag
  • Data di pubblicazione2008
  • ISBN 10 3453600738
  • ISBN 13 9783453600737
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine224

Spese di spedizione: EUR 12,00
Da: Germania a: U.S.A.

Destinazione, tempi e costi

Aggiungere al carrello

I migliori risultati di ricerca su AbeBooks

Foto dell'editore

Wever, Margrieta
Editore: Heyne
ISBN 10: 3453600738 ISBN 13: 9783453600737
Nuovo Brossura Quantità: 1
Da:
Valutazione libreria

Descrizione libro Condizione: neu. Sprache: deutsch Taschenbuch , Codice articolo 588579

Informazioni sul venditore | Contatta il venditore

Compra nuovo
EUR 7,95
Convertire valuta

Aggiungere al carrello

Spese di spedizione: EUR 12,00
Da: Germania a: U.S.A.
Destinazione, tempi e costi