Wir wollen beide hier leben: Eine schwierige Freundschaft in Jerusalem - Rilegato

Den beiden Mädchen ist ein einmaliger Bericht gelungen - ohne Anspruch auf Objektivität, aber gerade ob der Subjektivität bestechend in Ehrlichkeit und Glaubhaftigkeit. Ein Bericht über den wohl schwierigsten und nachhaltigsten Konfliktherd seit dem Zweiten Weltkrieg. (Der Standard)

Ein mutiges Buchprojekt zur richtigen Zeit - unverblümt und eindringlich. (Saarländischer Rundfunk)

Aus Jerusalem kommt ausgerechnet in diesen Tagen ein ermutigendes Buch. Die Journalistin Sylke Tempel konnte zwei achtzehn Jahre alte Mädchen in ein erstaunlich offenes Gespräch miteinander bringen, das auf seltene Weise klarmacht, um was es in dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern für die Menschen geht. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Gerade darin liegt das Gelingen dieses Experimentes - indem es auf die Harmoniesucht politischer Korrektheit verzichtet. (Neue Zürcher Zeitung)

In einem beeindruckenden Briefwechsel geben die jungen Frauen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Jenseits der verkrusteten Politiker- und Diplomatensprache vermitteln sie überraschende Erkenntnisse über die historischen Wurzeln des Konflikts zwischen ihren Völkern. (Der Spiegel)

Odelia und Amal zeigen exemplarisch, dass Versöhnung möglich ist, wenn man bereit ist, dem Anderen zuzuhören und dessen andere Version der historischen und aktuellen Ereignisse zu akzeptieren. (Süddeutsche Zeitung)

Unter dem Brennglas der zum Zerreißen dauerhaft gespannten Atmosphäre wird Normales außerordentlich. Etwas davon gibt dieses Buch einem mitauszuhalten. Kaufen, lesen, verschenken. (Jüdische Allgemeine)

Sylke Tempel, geboren 1963 in Bayreuth, studierte Geschichte, Politische Wissenschaften und Judaistik. Nach ihrer Promotion wurde sie Nahostkorrespondentin der "Woche", später Redakteurin der "Jüdischen Allgemeinen". Seit 2008 ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift "Internationale Politik". Zahlreiche Buchveröffentlichungen; zuletzt erschienen "Israel. Reise durch ein altes, neues Land" (2008) und "Die Tagesschau: Das große Deutschlandbuch" (2010).